Die hohe Erfolgsquote bei Suchaktionen ist für Alpinpolizist Sepp Bierbaumer einfach erklärt: "In Österreich haben wir eine andere Art, mit Abgängigen umzugehen. Wir starten sofort mit der Suche. Andernorts muss man dafür mindestens 24 Stunden als vermisst gelten."
Im Glocknergebiet verschwinden viele
Die Alpinpolizei führt eine Liste der Vermissten in den Bergen, die bis ins Jahr 1938 zurück reicht. Der erste Eintrag gilt einem gewissen Hans S., geboren im Jahr 1897. Der Mann ist im August 1938 auf dem Weg zur Oberwalderhütte im Glocknergebiet – wo es mit Abstand die meisten Abgängigen gibt – verschwunden und seither nicht mehr aufgetaucht. "Es ist Zufall, wenn solche Fälle geklärt werden oder der Leichnam gefunden wird", so Bierbaumer.
Ebenfalls als vermisst gilt der Brite Jeff M., der von einem Wanderausflug bei Heiligenblut nicht zurückgekommen ist.
von Hannes Wallner, Kärntner Krone
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