Acht Siege in Folge hat der Waldviertler bereits gefeiert, und schon mit dem Viertelfinaleinzug hatte sich Haider-Maurer die fixe Qualifikation für den Hauptbewerb der French Open gesichert. Am Freitag benötigte Österreichs aktuell zweitbester Mann nur 76 Minuten, ehe er sich gegen den 2,03-m-Riesen Schoorel durchgesetzt hatte.
"Da kann jetzt nicht mehr viel schiefgehen", freute sich Haider-Maurer am Freitagnachmittag. "Natürlich ist es super, endlich habe ich das gesetzte Ziel erreicht." Besonders freut den Niederösterreicher, der zu Saisonbeginn durch eine Lungenentzündung zurückgeworfen worden war und daher auch beim Davis Cup in Schwechat gegen Frankreich gefehlt hatte, dass er nun auch einen Fixplatz in den Hauptbewerben der French Open und Wimbledon hat.
Viel Selbstvertrauen durch ersten Turniersieg
Auf der Suche nach Gründen für seinen Aufwärtstrend nennt er Selbstvertrauen an erster Stelle. "Der Sieg letzte Woche hat mir viel davon gegeben", bestätigte Haider-Maurer, der seinen ersten Challenger-Titel überhaupt gewonnen hatte. "Ich habe auch gut serviert, das nimmt einem auch viel Druck." Möglicherweise habe ihm die krankheitsbedingte Auszeit sogar etwas gebracht. "Ja, so eine Pause hat vielleicht sogar etwas Gutes." Nach acht Siegen en suite fühlt sich der Wahl-Innsbrucker zwar etwas müde, aber natürlich möchte er noch ein paar Siege an seine Serie dranhängen.
Gelegenheit dazu hat er Samstag entweder gegen Filippo Volandri (ITA-3) oder Jaroslav Pospisil (CZE-8). "Ich habe gegen beide noch nicht gespielt", hat der Niederösterreicher keine Erfahrungen mit den möglichen Gegnern. Insgesamt drei weitere Italien-Challenger-Turniere hat Haider-Maurer geplant, kommende Woche steht Monza auf dem Programm. Allerdings hält er sich nach der Erfolgsserie offen, ob er wirklich alle drei spielen wird. Durch seine Weltranglisten-Verbesserung ist er ja nun auch bei größeren Turnieren qualifiziert.
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