Der Lungau traute seinen Ohren nicht! In Covid-Lockdown zwei machte die Botschaft die Runde, dass es mitten auf dem Tamsweger Hauptplatz Take-away-Sushi gibt. Wie passt das zusammen, wo doch der Gellnwirt ein gut-bürgerlicher Gasthof ist?
„Hat super funktioniert“, grinst der erst 29-jährige Chef Martin Gruber. Jeden Herbst hat das Paar vor Corona genützt, um sich eine Auszeit zu nehmen, sich in dieser kulinarisch weiterzubilden. Kniffe aus einem Kochkurs in Thailand etwa haben beim Sushi-Projekt geholfen. Das gut angekommen ist, weil der Fisch etwa nicht aus Übersee, sondern vom Biohof Aignergut aus Muhr gekommen ist. Lungauer Fisch-Schnitten quasi.
Innovativ wird’s bei den Grubers auch zukünftig weitergehen, dafür ist Martins Ehefrau, eine studierte Marketing-Expertin, im Wesen einfach viel zu umtriebig.
Für sich selbst bereiten die heimeligen Weltenbummler übrigens sehr gerne Tafelspitz zu. Oder Erbeertascherl, die vorm Servieren noch in reichlich Butterbröseln gewendet werden. Gruber verfeinert seine süße Liebspeise stets mit Topfencreme-Klecksen.
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