Das Weiterbildungsangebot sei aufgrund der anziehenden Konjunktur reduziert worden: "Wir fahren unsere Schulungsangebote aber nur für jene Kundengruppen zurück, die von der Entspannung am Jobmarkt als erste profitieren werden", versicherte AMS Wien-Vizechefin Inge Friehs.
Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit sind vor allem zwei Altersgruppen betroffen: Bei den Unter-25-Jährigen gibt es nun um 6,8 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres, bei den Über-45-Jährigen um 10,1 Prozent. Überdies wurde auch bei den jobsuchenden Akademikern ein Plus von 15,6 Prozent verzeichnet. Im Vergleich dazu weniger stark - um 1,8 Prozent - stieg die Zahl der Arbeitslosen mit Lehrabschluss.
36 Prozent mehr freie Jobs am Dienstleistungssektor
Entspannt hat sich laut AMS die Lage am Jobmarkt. Im März wurden in Wien um 17,5 Prozent mehr offene Stellen gemeldet. Ein besonders starker Anstieg - nämlich um 36 Prozent - an freien Jobs wurde im Dienstleistungssektor verzeichnet. Im Bereich Handel und Verkehr gab es im März um 20,9 Prozent mehr Jobs, in der Industrie um 11,9 Prozent. Rückgänge an Arbeitsplätzen wurden hingegen in der Verwaltung (5,3 Prozent) und im Gesundheitsbereich (7,9 Prozent) vermeldet.
Was den Lehrstellenmarkt betrifft, so wurde in der Bundeshauptstadt ein Plus von 32,1 Prozent an sofort verfügbaren und ein Plus von 24,3 Prozent an erst mittelbar zu besetzenden Stellen registriert.
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