Bis inklusive dem 31. Oktober wird in St. Koloman kontrolliert und bis inklusive dem 3. November in Adnet und Annaberg-Lungötz. Für die Polizei ist es „ein beträchtlicher Kontrollaufwand“, erzählt Paul Pirchner, Bezirkskommandant der Polizei im Tennengau. Rund um die Uhr können die Beamten nicht an jeder Ortsausfahrt stehen, „da bräuchten wir deutlich mehr Personal“. Zudem muss gewährleistet sein, dass die Polizei auch ihre Kernaufgaben erfüllt - Verkehrssicherheit, Kriminalität etc. „Falls mehr Gemeinden betroffen wären, müssten wir noch genauer auf das Personal schauen“, meint Pirchner.
Im Großen und Ganzen haben wir keine Probleme. Sehr viele akzeptieren und respektieren die Kontroll-Maßnahme.
Paul Pirchner, Bezirkskommandant der Polizei im Tennengau
Aber: In den Stoßzeiten, vor allem im beruflichen Früh- und Abendverkehr, stehen die Beamten mit Kelle bereit. „Tausende Pkws haben wir bereits kontrolliert, sehr viele halten sich auch an die Regeln und zeigen ihren 2,5-G-Nachweis.“ Doch es gibt auch schwarze Schafe: „Bei etwa 150 Lenkern mussten wir eine Ausreise-Verweigerung aussprechen. Einzelne sind nach dem Epidemie-Gesetz angezeigt worden.“ Einer wollte sogar mit einem gefälschten PCR-Test tricksen – dieser Lenker wird sich wegen Urkundenfälschung vor Gericht verantworten müssen. Und so mancher fuhr sogar betrunken in die Kontrolle: „Tatsächlich sind einige Verkehrsdelikte sind aufgefallen“, bestätigt Pirchner.
Übrigens: Das Land zeigt sich am Dienstag wegen „leicht besseren Zahlen“ zumindest „vorsichtig optimistisch“.
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