Chef greift durch

Twitter schafft nach Protesten Balken mit Werbung ab

Web
01.04.2011 11:12
Der zurückgekehrte Twitter-Mitgründer Jack Dorsey setzt schnell neue Akzente. Nach wochenlangen Protesten schaffte der Kurznachrichten-Dienst in seiner Smartphone-App plötzlich doch die "QuickBar" ab - jenen schwarzen Balken (siehe Bild), in dem Trend-Begriffe, vor allem aber Werbung angezeigt wurden.

Zuvor hatten die Nutzer mit ihrer Kritik nur erreichen können, dass die QuickBar weniger penetrant nur noch am obersten Bildschirmrand hing.

Dorsey will sich künftig auf die Produktentwicklung konzentrieren. Unmittelbar nach seiner Rückkehr Anfang der Woche betonte er, Twitter für eine größere Masse von Nutzern besser zugänglich zu machen. Zugleich deutete er an, dass das Geldverdienen erst an zweiter Stelle komme. Der Wert von Twitter sei, dass man darüber erfahren könne, was etwa in Ägypten passiere, nicht der Markenname Twitter. "Auf diesen Wert müssen wir uns wieder ausrichten."

Der Online-Dienst versuchte zuletzt verstärkt, Geld mit Werbung zu verdienen. Ein Teil der Begriffe im schwarzen "QuickBar"-Balken waren gar keine richtigen Trends, sondern von Werbekunden bezahlte Suchwörter. Twitter stellte nun ein Update der App bereit, nach der Installation ist der Balken am oberen Rand verschwunden.

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