Während die ersten Salzburger Gemeinden bereits wieder unter Quarantäne stehen, zeigen sich die Salzburger größtenteils unbeeindruckt von den Vorboten eines epidemiologisch sicher spannenden Herbsts. Salzburg steht im Vergleich mit den anderen Bundesländern nicht gerade gut da, was die Bereitschaft zur Impfung betrifft. Gerade einmal 58,1 Prozent der Salzburger sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Schlechter schneidet im bundesweiten Vergleich nur Oberösterreich mit 56,9 Prozent ab. Die östlichen Bundesländer sind da schon bedeutend weiter – im Burgenland beispielsweise sind bereits 69,3 Prozent der Bevölkerung vollständig immunisiert. Vor allem jene Gemeinden, wo nun teils Ausfahrtstestungen vorgeschrieben wurden, fallen mit einer geringen Impfbereitschaft auf.
Im Tennengau ist teils jeder Zweite ungeimpft
In St. Koloman, wo bereits seit Montag Ausfahrtsbeschränkungen gelten, sind gerade einmal 40,5 Prozent der Bevölkerung doppelt geimpft. So auch in den Gemeinden Krispl und Scheffau, wo sich bisher nicht einmal jeder Zweite immunisieren hat lassen. Die Nase vorne haben beim Impfen hingegen die Gemeinden im Innergebirg. In Dienten ist nur noch ein Viertel der Bevölkerung ungeimpft.
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