Unterhaus-Panoptikum

Eklige Seite des Trainergeschäfts kennengelernt

Salzburg
19.10.2021 21:00
Alex Pilaj wurde vor drei Wochen als Coach in Oberndorf entlassen. Nun sprang er bei Taxham ein und traf.

Turbulente Wochen hat Alexander Pilaj hinter sich. Am 1. Oktober saß der 30-Jährige noch bei Oberndorf in der 2. Landesliga Nord auf der Trainerbank. Vor zwei Tagen war er in der 2. Klasse für Taxham aktiv. Jedoch nicht als Coach, sondern als Spieler. „Mein bester Freund Rudolf Glavan hat mich gefragt, ob ich aushelfen kann“, erzählt Alex, der beim 6:1-Sieg gegen die 1b von Hallwang sogar ein Tor erzielen konnte.

Dabei riss sich Pilaj erst im vergangenen März das Kreuzband, erklärte daraufhin seine Spielerkarriere eigentlich für beendet. „Die letzte Partie wird eine einmalige Sache bleiben, es war ohnehin viel zu riskant.“ Lieber möchte er sich auf seine Laufbahn als Coach konzentrieren. In Oberndorf musste der 30-Jährige jedoch erfahren, wie eklig das Trainergeschäft sein kann. "Ich bin jung und engagiert, wollte die ganze Sache professionell aufziehen.

Für den Vorstand war das allerdings zu viel. Sie meinten, dass es menschlich nicht passt, warfen mich raus“, zeigte sich Pilaj von der Vorgehensweise enttäuscht.

Der Jungtrainer hofft, dass sich schnell eine andere Stelle auftut, macht sich aber Sorgen, dass sein Ruf etwas geschädigt ist. „Wenn man nach vier Monaten rausgeschmissen wird, ist es kein gutes Zeichen. Ich hoffe, dass ich eine weitere Chance erhalte.“

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