Das Burgenland und Vorarlberg haben eine Sache gemeinsam: Es gibt keine internationale Schule. Für die Industriellenvereinigung ein Manko, das es schnellstmöglich zu beheben gilt. Ein solches Bildungsangebot sei eine längst überfällige Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Vorarlberg, wird argumentiert.
Für IV-Präsident Martin Ohneberg ist die Sache ganz klar: Aus seiner Sicht braucht Vorarlberg eine internationale Schule. Eine von der IV und der Wirtschaftskammer in Auftrag gegebene Studie jedenfalls kommt zu dem Schluss, dass der Bedarf an einem solchen Bildungsangebot durchaus gegeben ist. Profitieren würden einerseits international vernetzte Unternehmen, die Fachkräfte aus dem Ausland einstellen. Andererseits könnten auch Vorarlberger, die an längerfristigen Auslandsaufenthalten interessiert sind, ihre Kids an eine internationale Schule schicken.
Als nächsten logischen Schritt forciert die IV die Entwicklung eines solchen Schulmodells mit Unterrichtssprache Englisch. Gespräche mit dem Land als auch mit der Bildungsdirektion werden angestrebt. Geht es nach der IV, sollte für die Schule ein Standort im Rheintal gewählt werden. In einem ersten Ausbauschritt ist nur an eine Sekundarstufe gedacht. Langfristig sollen auch Primarstufe und der Elementarbereich hinzukommen.
Zahlreiche Experten sollen in Entwicklungsgesprächen zu der Projektidee ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen.
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