Paul Huber alleine auf und davon Richtung KAC-Tor (25.), kurz darauf Baltram (27.) und dann noch ein echt druckvolles Powerplay – die Eisbullen konnten aber ihre beste Phase im Mitteldrittel nicht in Tore ummünzen, scheiterten immer wieder an Gäste-Keeper Dahm.
So kam es doppelt bitter, als Postmas Schuss via Evergreen Koch den Weg am verdutzten Tolvanen vorbei ins Salzburger Tor fand. Der Meister, ohne den abgegebenen Bruggisser (Bremerhaven/DEL), aber mit durchgemixten Sturmreihen, hatte das Startdrittel kontrolliert, lag nun 1:0 in Führung.
Die auch hielt, weil der sehr agile Jung-Papa Mario Huber bei seinem Alleingang den Puck ebenso nicht versenken konnte. Die Bulls (weiter mit acht Ausfällen) zeigten aber viel Moral, starteten mit einem Paukenschlag ins Schlussdrittel – Baltram bediente Nissner, der ausglich. Das Duo war war auch kurz vor Ende der regulären Spielzeit zur Stelle, um das KAC-2:1 zu egalisieren. „Es war eine ausgeglichene Partie. Die Jungs haben viel gearbeitet, wieder Charakter, große Moral gezeigt. Am Ende machte nur ein verwandelter Penalty den Unterschied aus“, sagte Trainer Matt McIlvane.
„Eine 50:50-Geschichte“
„Das ist immer eine 50:50-Geschichte, leider haben wir nicht mehr den Extrapunkt geholt“, tat es Benji Nissner leid, dass die junge Truppe nicht doch noch im Penaltyschießen belohnt wurde. Der Zweifach-Torschütze sitzt mit den Eisbullen heute schon wieder im Bus. Dienstag wartet das vorverlegte Spiel gegen Bratislava. Die Slowaken zogen im Capitals-Duell mit Wien mit 1:5 den Kürzeren.
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