Zwei Kameras geplant

Vandalenakte nehmen in Wolfsberg überhand

Kärnten
12.10.2021 16:02

Zerstörte Spielgeräte, kaputt geschlagene WC-Anlagen, verstreute Mistkübel: Vandalenakte nehmen in Wolfsberg überhand. Allein heuer liegt der angerichtete Schaden bei 40.000 Euro. Donnerstag wird der Gemeinderat die Weichen dafür stellen, dass zwei Orte mit Kameras überwacht werden können.

„So kann das nicht weitergehen! Bierdosen ins Klo stopfen, Spielgeräte kaputt machen, sich aufführen wie im Wilden Westen“, gibt Stadträtin Isabella Theuermann zu bedenken. Sie hat in den vergangenen Wochen massiven Druck gemacht, um dem Vandalismus Einhalt zu gebieten. Allein heuer seien bei mutwilligen Zerstörungen 40.000 Euro Schaden verursacht worden. Theuermann: „Wir fordern seit Jahren eine Videoüberwachung.“ Besonders dramatische Beschädigungen gab’s am Kapuzinerspielplatz und am Spielplatz hinterm Haus der Musik in St. Stefan.

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Die Lage ist wirklich dramatisch, der Schaden geht ins Unermessliche.

Bürgermeister Hannes Primus

Videoüberwachung als Schutz
Bürgermeister Hannes Primus: „Die Lage ist wirklich dramatisch, der Schaden geht ins Unermessliche.“ Der Stadtchef hat Juristen die rechtliche Lage prüfen lassen: „Wenn die Videoüberwachung dem Schutz des Eigentums dient, ist sie erlaubt.“ Den Jugendlichen sei offenbar nicht klar, dass mutwilliges Zerstören eine Straftat sei. Primus: „Wir werden zukünftig jeden Vandalismusschaden dokumentieren und das bei der Polizei anzeigen.“

Donnerstag wird der Gemeinderat über die Kameras abstimmen. 

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