Die Vorhersage klingt zumindest vielversprechend: Einen „Genusswinter“ samt „Kaiserschmarrngarantie“ soll Salzburg heuer erleben, so die frohe Werbebotschaft der Salzburger Land Tourismus GmbH am Montag. Geht es nach Geschäftsführer Leo Bauernberger, so sollen in der kommenden Wintersaison gut 80 Prozent der Nächtigungen möglich sein, die noch in den Vorkrisenjahren erzielt wurden.
Nicht nur, weil die Buchungslage für den Winter besser sei als jene in den Jahren 2019 und 2020. Oder etwa auch, weil im Augst vielerorts Nächtigungsrekorde erzielt wurden und 80 Prozent der Gäste bereits geimpft waren. Optimistisch stimmt Bauernberger etwa auch das „positive internationale Echo“ auf den Stufenplan.
Ganz so positiv sehen nicht alle den bundesweiten Plan samt Corona-Maßnahmen, der sich an den Intensivbettenkapazitäten orientiert - die Inzidenzzahlen spielen keine Rolle mehr. „Ich finde es gut, sich auf die Intensivauslastung zu konzentrieren, wenn das auch im Ausland gemacht wird“, sagt Seilbahnen-Sprecher Erich Egger. Denn sollten auch im Winter in den wichtigen Gäste-Herkunftsländern die Inzidenzzahlen herangezogen werden, könnten empfindliche Reiserestriktionen drohen.
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