Kaum Transparenz

Rätselraten um die Manager-Boni

Salzburg
27.09.2021 11:00
Gibt’s die Gehaltszuckerl für Salzburgs Topmanager auch für das Krisenjahr 2020? Selbst wenn die Chefs selbst in Kurzarbeit waren? Bei Fragen rund um die „leistungsabhängigen Gehaltsbestandteile“ jener Manager, die in Unternehmen mit Landesbeteiligung arbeiten, hüllt sich der Chiemseehof in großes Schweigen.

Salzburg AG-Generaldirektor Leonhard Schitter hat ihn bereits. Sein Ex-Vorstandskollege Horst Ebner wohl auch. Den beiden Managern des Energieriesen wurde ihr „leistungsabhängiger Gehaltsbestandteil“ in Höhe von 186.810,62 Euro brutto für das Krisenjahr 2020 bereits überwiesen, wie aus einer SPÖ-Anfrage hervorgeht.

Ob diesen beispielsweise auch Flughafen-Chefin Bettina Ganghofer oder auch Leo Bauernberger, Chef der Salzburger Land Tourismus GmbH, bekommen haben, ist weiterhin unklar. Das Land hält sich zum Status quo recht bedeckt – selbst der zuständige Landesvize Christian Stöckl (ÖVP) gibt sich zu dem Thema wortkarg.

Er verweist ins Referat 8/04 des Landes. Dort weiß man: „Es gibt schon einige Jahresabschlüsse. Auch einige Geschäftsführer-Berichte liegen schon auf dem Tisch“, sagt Christian Prucher, Leiter der Dienststelle Beteiligungen.

Wie viele Berichte vorliegen und welche Manager bereits ihr Gehaltszuckerl für 2020 erhalten haben, bleibt allerdings weiter offen. Fix zumindest: Man prüfe genau, ob die vorab vereinbarten Ziele auch erreicht worden seien.

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