Verkehrssicherheit

Fahrlehrer dürfen Auto gegen Bim tauschen

Wien
17.03.2011 14:57
Angehende Fahrlehrer haben bei einer außergewöhnlichen Kooperation der Wiener Linien und der Fachvertretung der Wiener Fahrschulen im Führerstand einer Bim Platz nehmen dürfen. Unter Aufsicht erfahrener Ausbildner der Wiener Linien steuerten sie diese durch die Bundeshauptstadt. Die Fahrlehrer sollen durch diese Erfahrung aus erster Hand bei der Vorbereitung angehender Autofahrer auch auf die Charakteristika von Straßenbahnen aufmerksam machen können.

Die Wiener Straßenbahn besitzt das fünfgrößte Netz der Welt und transportiert jeden Tag rund 500.000 Fahrgäste. Die mehr als 500 Straßenbahnzüge sind fixer Bestandteil des Wiener Verkehrslebens und des Stadtbildes. Bei Kilometerleistungen von mehr als 23 Millionen Kilometern pro Jahr kommt es dabei auch zu Kollisionen zwischen Autos und Straßenbahnen - oft wird die Straßenbahn geschnitten oder der Bremsweg der bis zu 30 Tonnen schweren Züge unterschätzt.

Beitrag für mehr Verkehrssicherheit
Die Initiatoren der Kooperation hoffen nun auf einen Multiplikator-Effekt. "Die geschulten Fahrlehrer werden nach ihrem Training ihre Erfahrungen im Rahmen der Fahrschulausbildung weitergeben", erklärte Herbert Wiedermann, Obmann der Fachvertretung Wien der Fahrschulen.

"Je mehr Verständnis die Verkehrsteilnehmer füreinander haben, desto rücksichtsvoller und sicherer sind wir alle unterwegs. Wir wollen einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit in Wien leisten", sagte Wiener-Linien-Geschäftsführer Michael Lichtenegger. 2011 wollen Wiener Linien und die Fachvertretung der Fahrschulen die Kooperation ausweiten und mehr als 50 in Ausbildung befindliche Fahrlehrer in der Bim Platz nehmen lassen.

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