„Krone“-Ombudsfrau

Kaputte Möbel: Wieder einmal Ärger mit Umzugsfirma

Ombudsfrau
15.09.2021 16:00

Großen Ärger hat eine Leserin aus Wien mit einem Umzugsunternehmen, das sie für die Übersiedelung in ihre neue Wohnung engagiert hatte. Denn im Rahmen des Umzugs wurden einige Möbel beschädigt. Die zuständige Firma äußerte sich zu diesem Fall. Wiedergutgemacht wurde der Schaden aber noch nicht.

Im Mai ist Hannah A. (Name geändert) übersiedelt. Dafür hatte sie eine Umzugsfirma engagiert. „Zugesagt wurde, dass ein Tischler dabei ist, der mein Bücherregal aufbaut und Lampen montiert“, so die Leserin. Dem sei nicht so gewesen. „Es hieß, Tischler komme keiner, das sei billiger für mich.“ Das Regal wurde laut Frau A. nur widerwillig demontiert. Am Ende sei in der neuen Bleibe weder das Regal - das offenbar auch zerkratzt wurde - aufgestellt noch Leuchten aufgehängt worden. „Vielmehr wurde eine Lampe kaputt gemacht und dem Kleiderschrank, den ich von meiner Oma habe, ein Bein abgeschlagen“, so Frau A. weiter. Auf der Rechnung seien die Schäden notiert worden. Es habe geheißen, das sei ein Versicherungsfall. Da das Problem, trotz Anrufen und Mails von Frau A., nicht geklärt werden konnte, schrieb sie uns.

Die Wiener Möbelpacker teilten mit, dass man 150 € für die defekte Lampe geboten habe, Frau A. diese aber abgelehnt habe. Tischler sei keiner gekommen, weil die Kundin für diesen nicht habe zahlen wollen. Die Wohnung sei so desolat gewesen, dass man überlegt habe, den Auftrag überhaupt auszuführen. Und: Wenn man das Schreiben der Kundin durchlese, müsse man doch merken, dass da etwas nicht stimme.

Schaden wurde bis dato nicht ersetzt
Frau A. ist über diese Aussagen schockiert: „Das ist unwahr. Für die Lampe wollte man mir nur 20 Euro zahlen. Die Wohnung war auch nicht desolat. Und dass ich den Tischler hätte zahlen müssen, war klar. Dieser ist aber einfach nicht aufgetaucht.“ Übrigens: Der Schaden wurde bis dato nicht reguliert. Auf ein Anwaltsschreiben, das Frau A. über ihren Rechtsschutz schreiben ließ, habe man nicht reagiert. Die Ombudsfrau hat nochmals nachgefragt, warum man den Fall nicht einfach über die Haftpflichtversicherung abwickelt. Die Firma schweigt. Etwas scheint hier wirklich nicht zu stimmen, oder?

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