Interview

Polivka: „PCR-Tests kosten viel Unterrichtszeit“

Salzburg
15.09.2021 08:30
Der Chef der Salzburger Pflichtschullehrer-Gewerkschaft Anton Polivka zieht nach den ersten Schultagen ein überwiegend positives Fazit.

Herr Polivka, wie ist es Ihnen und Ihren Kollegen bei der ersten Runde der PCR-Testungen ergangen?
Ich habe bis jetzt keine besonders negativen Rückmeldungen über das Testen erhalten – es dürfte alles einigermaßen gut funktioniert haben.

Einigermaßen?
Mit den kleineren Kinder ist es etwas herausfordernd und durchaus zeitraubend. Die tun sich bei den Spültests nämlich deutlich schwerer als die schon älteren Schüler.

Wie stehen Sie denn generell zur Testerei an den Schulen?
Das ist schon sinnvoll. Aber man darf nicht vergessen, dass der Fokus beim Schulbesuch auf der pädagogischen Arbeit liegen muss. Gerade die PCR-Tests kosten viel Unterrichtszeit, die wir nach einem Jahr „Homeschooling“ dringend bräuchten.

Stichwort Fernunterricht – genau den will man doch damit verhindern, oder?
Ja, genau. Und das ist, denke ich, der Hauptgrund, warum meine Kollegen die Tests auch ohne Murren und mit großem Eifer abwickeln. Wir hoffen einfach alle auf ein ganz normales Schuljahr.

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