Hungarian Trophy

Bärenstark! Gerwyn Price schreibt Darts-Geschichte

Gerwyn Price

(Bild: Nándor Vörös/PDC Europe)

Gerwyn Price hat Darts-Geschichte geschrieben: Der Waliser gewann am Sonntagabend das Turnier in Budapest und krönte sich zum allerersten „Hungarian Darts Trophy Champion“. Im finale in der Papp László Sportaréna bezwang der aktuelle Weltmeister den „Bully Boy“ Michael Smith klar mit 8:2. Mit einem 109er Average war der Waliser an diesem Abend nicht zu bezwingen.

Mit zwei 12-Dartern und einem 130er-Finish ging Price schnell 2:0 in Führung, bevor Smith im vierten Leg ausgleichen konnte. Der nun viermalige European Tour-Champion erhöhte allerdings das Tempo und sicherte sich sechs Legs am Stück. Auf der Doppel 10 kürte er sich letztendlich zum Champion und dankte den knapp 5.000 Zuschauern im Siegerinterview für ihre Unterstützung.

„Es war ein unfassbarer Empfang heute, ich danke euch allen für die Unterstützung. Sie hat mich ab dem Halbfinale wirklich getragen“, so Price.

Gerwyn Price

(Bild: Nándor Vörös/PDC Europe)

Schon im Halbfinale stark
Im Halbfinale zuvor war die Price-Show richtig losgegangen. Gegen Luke Humphries, der sich zum ersten mal in das Halbfinale eines European Tour Events spielen konnte, zeigte der Waliser zum ersten Mal im Turnier sein ganzes Können und schlug „Cool Hand Luke“ mit 7:4 und einem 108er Average.

„Ich habe im Viertelfinale meine Darts getauscht, weil ich mich nicht wohl gefühlt habe. Dieses Halbfinale hat sich von vorne bis hinten super angefühlt“, so Price im Interview.

Smith bis zum Finale stark
Finalist Michael Smith hatte das ganze Wochenende konstant gut und gewann auf seinem Weg ins Finale meist souverän gespielt. In Runde 3 ließ er dem Debutanten Keane Barry keine Chance und bezwang ihn mit 6:1.

Finalist Michael Smith

(Bild: Nándor Vörös/PDC Europe)

Im Viertelfinale fand „Snakebite“ Peter Wright gegen Smith nie richtig ins Spiel und kam deshalb mit 2:6 unter die Räder. Im Halbfinale wartete dann der Portugiese José de Sousa. „The Special One“ setzte Smith zumindest unter Druck, musste sich letztendlich jedoch mit 4:7 geschlagen geben.