Karateka Luca Rettenbacher landete bei der Premier League in Kairo auf dem zweiten Platz. Sein Trainer Manfred Eppenschwandtner zitterte in Salzburg vor dem Fernseher mit.
Vergangenen Donnerstag erzählte Manfred Eppenschwandtner, Karate-Trainer in Salzburg, im „Krone“-Gespräch, dass die Premier League am Wochenende in Kairo für seine Athleten nur ein Vorbereitungsturnier für die WM im November sei und er sich nicht allzu viel erwarte.
Doch Luca Rettenbacher hat sich scheinbar doch einiges für das Event in der ägyptischen Hauptstadt vorgenommen. Der Tennengauer kämpfte sich in der Klasse -75 kg sensationell zur Silbermedaille. „Eine unfassbare Leistung, damit habe ich nicht gerechnet“, jubelte Eppenschwandtner, der daheim in Salzburg vor dem Livestream mit zitterte.
Nach drei Siegen in Folge musste sich der Tennengauer im Finale dem übermächtigen Lokalmatador Abdalla Abdelaziz klar mit 0:8 geschlagen geben. Nichtsdestotrotz ist es für Rettenbacher der größte Erfolg seiner Karriere, Silber glänzt für ihn fast wie Gold. „Luca ist erst 25 Jahre alt, er hat seinen Zenit noch nicht erreicht. In den kommenden Jahren kann er bei den Großereignissen mit Sicherheit um Medaillen mitkämpfen“, rechnet Coach Eppenschwandtner mit einer rosigen Zukunft.
Keine Zeit für Pause
Für die anderen Salzburger lief es nicht nach Wunsch. Lucas Zwillingsbruder Robin, Matthias Kowarik und Aleksandra Grujic scheiterten in Runde eins. Zeit für Pause bleibt nicht, am Wochenende steht ein Turnier in Budapest an.
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