Brenzlige Situation am Bodensee! Zwei Urlauber-Kinder hatten am Mittwochabend die teils stark ablandigen Winde in der Gegend von Langenargen (D) unterschätzt, wodurch das Duo immer weiter auf den offenen See hinausgetrieben wurde und keine Chance hatte, selbstständig wieder an das Ufer zurückzukehren.
Am Mittwochabend gegen 18 Uhr verständigte ein Bademeister des Strandbads Langenargen (D) die Wasserschutzpolizei. Er hatte bemerkt, dass zwei Personen auf einer Luftmatratze sehr schnell in Richtung des Schweizer Bodenseeufers abtrieben. Sofort machten sich Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen mit dem Polizeiboot auf den Weg und entdeckten kurz darauf zwei Kinder, die mit Paddeln versuchten gegen den relativ starken ablandigen Wind anzukämpfen.
Die 13- und 14-Jährigen wurden daraufhin an Bord des Polizeiboots gebracht und in einem erzieherischen Gespräch über das erhebliche Gefahrenpotential ihrer „Ausflugsfahrt“ belehrt. Wie sich herausstellte, waren sie bereits eine knappe Stunde auf dem Wasser, völlig unzureichend ausgerüstet und sich ferner nicht darüber im Klaren, dass sie bereits kilometerweit abgetrieben wurden.
Die Beiden kamen Dank der Aufmerksamkeit des Bademeisters und des schnellen Einschreitens der Wasserschutzpolizei nochmals mit dem Schrecken davon. Sie wurden anschließend ihren Eltern übergeben, mit denen sie sich zurzeit in Langenargen im Urlaub befinden.
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