Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk landete mit 1:34 Minuten Rückstand an der dritten Stelle. Die Doppel-Weltmeisterin von 2009 schloss Oslo mit zweimal Silber und einmal Bronze ab. Der Sieg von Björgens "Kronprinzessin" war aber keine Sensation, sie hatte ihre Stärke in den Rennen zuvor unter Beweis gestellt. Die WM-Dritte in der Verfolgung und Staffel-Weltmeisterin setzte sich vor Halbdistanz von ihren zwei Rivalinnen ab und baute allein laufend ihren Vorsprung bis vier Kilometer vor dem Ziel stetig aus.
Johaug war vor vier Jahren in Sapporo mit Bronze über 30 Kilometer zur bisher jüngsten WM-Medaillengewinnerin avanciert und gewann ein Jahr später dreimal Junioren-WM-Gold.
Björgen jubelte auf der Zielgeraden den Fans zu und gratulierte Johaug - dass sie den WM-Rekord verpasste, schmerzte nicht. Die Russin Jelena Wälbe hatte 1997 in Trondheim alle fünf WM-Rennen gewonnen. Für Norwegen ist in Oslo allerdings noch eine WM-Bestmarke möglich.
Norwegen in Medaillenwertung uneinholbar
Zwei Bewerbe vor Schluss hielten die Gastgeber bei sieben Gold- sowie je fünf Silber- und Bronzemedaillen. Der Landesrekord steht seit Oberstdorf 2005 bei 19 Stück (7-5-7) in 19 Bewerben. Norwegen hat sich damit aber schon vor dem Schlusstag und unabhängig vom Abschneiden der Österreicher die Medaillenwertung gesichert.
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