Die Polizei spricht von einem „Schutzengel“, Bergretter Alois Rainbacher-Bart jubelt über „unwahrscheinliches Glück“. Dass die kleine Emma (6) aus Picin (Tschechien) ihren acht Meter Sturz am Montag im oberösterreichischen Ebensee mit nur minimalen Blessuren überstehen konnte, bereitete den Rettern am Dienstag noch immer Riesenfreude.
Mit Schutzhelm perfekt ausgerüstet waren Emma und ihre neunjährige Schwester samt Eltern vom Campingplatz Rindbach in Ebensee zu einer Moutainbike-Tour in Richtung Farnau unterwegs. Die geplante Route der tschechischen Urlauberfamilie führte über eine geschotterte Forststraße.
Äste retteten Leben
Plötzlich verlor die Sechsjährige das Gleichgewicht und stürzte mit dem Rad etwa acht Meter nahezu senkrecht über einen Abhang in Richtung eines Bachbetts. Äste stoppten aber schließlich den Fall der Sechsjährigen.
Das war ihr Glück, wäre sie in den Bach gestürzt, hätte das schlimm geendet.
Bergretter Alois Rainbacher-Bart
„Das war ihr Glück, wäre sie in den Bach gestürzt, hätte das schlimm geendet“, sagt Bergretter Alois Rainbacher-Bart, der mit sechs Kameraden im Einsatz stand. Emma erlitt nur leichte Abschürfungen, wie später im Spital bestätigt wurde. „Nur ihr Fahrrad ist kaputt“, so der Bergretter.
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