Cheftrainer Baard Jörgen Elden begründete seine Entscheidung mit der jüngsten Entwicklung. "Willi ist sehr stabil gesprungen und hat sehr gute Langlaufeinheiten absolviert", sagte der Coach. "Es war für uns kein Zweifel." Die Entscheidung über die ÖSV-Aufstellung für den für Montag angesetzten Teambewerb ist noch offen.
Top-Trio noch mit Potenzial nach oben
Während sich Denifl bereits an den ersten beiden Trainingstagen auf den Midtstubakken, der Normalschanze der Nordischen Ski-WM, bestens eingestellt hat, haben seine Kollegen noch Potenzial nach oben. Denifl platzierte sich mit seinen zwei Versuchen auf je 101 Meter jeweils unter den ersten Sechs. Die Tageshöchstweite erreichte Olympiasieger Jason Lamy Chappuis (Frankreich) mit 106 Metern im zweiten Durchgang.
Sprungtrainer Falko Krismayr wies auf eine Eigenheit der Schanze hin, mit der noch nicht alle umgehen können. "Wenn man zum Schanzentisch hinfährt, hat man fast das Gefühl, es geht etwas bergauf", erklärte der Coach. Daher bestehe die Gefahr, dass man über die Zehen und nicht vom ganzen Fuß abspringe und überdies zu früh dran sei. Dies sei am Donnerstag bei Gruber und Gottwald der Fall gewesen. Sie werden deshalb so wie auch Stecher auch am Freitag noch trainieren.
Ergebnisse vom 2. Trainingstag:
Wilhelm Denifl (AUT) ausgelassen - 101 Meter – 101
Bernhard Gruber (AUT) 97 - 95 - 95
Mario Stecher (AUT) 74 - 98 - 80
Felix Gottwald (AUT) 97 - 94 - 93
Eric Frenzel (GER) 102,5 - 99,5 - 99
Jason Lamy Chappuis (FRA) ausgelassen - 106 - 101
Marjan Jelenko (SLO) 99,5 - 103,5 - 102,5
Magnus Moan (NOR) 97 - 98 - 92,5
David Kreiner (AUT) ließ das Training aus.
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