Nach tödlichem Unfall

Streit um Schutzweg wird zur Wahlkampf-Posse

Oberösterreich
31.07.2021 10:00
Willkommen mitten im Wahlkampf, acht Wochen vor dem Urnengang: Nach dem kleinlichen Hickhack um die Feier zur Eröffnung der Eisenbahnbrücke folgt nun ein Theater um die Verkehrssicherheit in der Humboldtstraße. Dabei wäre dort nach dem tragischen Unfall rasches Handeln gefragter denn je.

Vor drei Monaten verloren bei einem Verkehrsunfall auf der Humboldtstraße zwei Menschen ihr Leben. Eine Anrainer-Initiative fordert statt des Schutzwegsprovisoriums einen fixen Zebrastreifen. Unterstützung gab es nun auch von der SPÖ Innenstadt Süd, die sich in diesem Zusammenhang auch eine Kritik an Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) nicht verkneifen konnte. „Ich habe wenig Verständnis, dass diese vernünftige Forderung nicht umgesetzt wird“, so Sektionsvorsitzende Andrea Heimberger.

Mehrheit für Tempo 30
Heins Antwort: „Der von der SP gesetzte Aktionismus in der Humboldtstraße wirkt sehr unglaubwürdig. Was sie jetzt fordert, hätte sie längst umsetzen können“, so der freiheitliche Stadtvize. Sämtliche Maßnahmen fallen in die Zuständigkeit des Gemeinderats. Mit Grünen und Neos hätte die SP sogar die Mehrheit für ein generelles Tempo 30 km/h.

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