Die gespeicherte Rufnummer des 32-Jährigen auf dem Mobiltelefon eines zuvor gefassten Komplizen brachte die Ermittler auf die Spur des Hauptverdächtigen. Der wiederum hatte sein Handy während der Einbruchsfahrten eingeschaltet, sodass die Datenauswertung Aufschluss über die zeitliche Abfolge der Diebesfahrten gab.
Zehnköpfige Bande
Die Bande bestand aus zehn Mitgliedern. Sie hatte es vorwiegend auf Bargeld abgesehen und mindestens zehn Tresore abtransportiert. "Die Bandenmitglieder waren in wechselnder Zusammensetzung von 2005 bis 2010 in Österreich aktiv", erklärte Staatsanwalt Robert Holzleitner. Der Schaden dürfte über 100.000 Euro betragen.
Der einschlägig vorbestrafte Angeklagte, der am Montag von Rechtsanwältin Karin Sonntag verteidigt wurde, fuhr mit gestohlenen Fahrzeugen von Tatort zu Tatort. Dass die Einbrecher die Telefonnummern ihrer Komplizen auf ihren Mobiltelefonen unter deren Namen gespeichert hatten, wurde ihnen schließlich zum Verhängnis.
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