Die Touristiker in der Stadt sind mit den neuesten Zahlen, die auch der „Krone“ vorliegen, zufrieden. „Für das, was wir an Märkten derzeit zur Verfügung haben, ist es ganz in Ordnung“, sagt Herbert Brugger von der städtischen Tourismusgesellschaft. Knapp 100.000 Nächtigungen sind um 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor der Pandemie, im Rekordjahr 2019, lag der Wert für den Juni allerdings bei 330.000.
„Alles, was Langstrecken betrifft, ist noch sehr stark geprägt von einem undurchschaubaren Reiseregime“, sagt Brugger. Im Klartext: Für Gäste aus Übersee ist die Anreise zu kompliziert. Nächtigungen von dort finden kaum statt. Österreicher und Deutsche kommen dagegen wieder gerne nach Salzburg. Die Nächtigungen aus Deutschland nahmen gar um zwei Drittel zu. „Die Deutschen wissen heuer, dass das Reisen nach Österreich gut funktioniert“, erklärt Brugger.
Land sorgt sich um deutsche Reisewarnung
Wie lange das so bleibt, ist allerdings ungewiss. Beim Land blickt man angesichts der weiter steigenden Corona-Inzidenz auf aktuell 72,8 sorgenvoll nach Deutschland. Ab einer Inzidenz von 50 wird dort geprüft, ob eine Reisewarnung ausgesprochen wird. Das wäre für den Tourismus aufgrund der vielen deutschen Gäste für den restlichen Sommer verheerend.
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