Liebe Leserinnen, liebe Leser, begleitet von viel Sonnenschein wurden am Mittwoch die 75. Bregenzer Festspiele eröffnet. Gleich am Abend folgte im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Premiere von „Nero“. Unsere Musikexpertin Anna Mika war ebenfalls vor Ort, um sich das unvollendete Werk Boitos anzuhören. Ihre Kritik fiel nicht für alle Beteiligten schmeichelhaft aus. Das Regieteam wurde zwar mit einigen Buhs bedachte, dafür aber den Sängern höflich Applaus gespendet, schreibt sie. Gefeiert wurde der Dirigent Dirk Kaftan und die Wiener Symphoniker. Unterm Strich bleibe die Aufführung aber wohl ein Experiment, das nirgends wiederholt werden wird. Für Alexander Van der Bellen stand am Tag nach der Hausopern-Premiere ein ausgedehnter Besuch im Bregenzerwald auf dem Programm. Kollegin Angelika Drnek begleitete das Staatsoberhaupt ins Frauenmuseum nach Hittisau sowie nach Sulzberg, wo der beliebte Präsident von Schützen, Musikern und Bürgermeister herzlich empfangen wurde. Van der Bellen bedankte sich für die Willkommensgrüße und fragte, welcher Staatsempfang wohl mit diesem in Sulzberg mithalten könne. Weniger erfreulich und sonnig sind die Zeiten für Impfunwillige. So gab Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher gestern bekannt, dass es ab Herbst eine Impfpflicht für neue Mitarbeiter in den Vorarlberger Krankenhäusern geben wird. Die Zuständigen der Landesspitäler und des Dornbirner Stadtspitals werden entsprechende Organisationsanweisungen erlassen. Gute Nachrichten gab es für Rüscher & Co. vom Landesverwaltungsgericht. Dort wurde entschieden, dass die Direktvergabe von Corona-Testungen an das Rote Kreuz Anfang Februar 2021 durch das Land Vorarlberg rechtens war. Recht viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen, Sonja Schlingensiepen
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