Winterspiele 2026

Gute Nachricht: Skibergsteigen wird olympisch

Der St. Gallenkirchner Daniel Zugg freut sich über die Aufwertung seines Sports.

(Bild: Maurice Shourot)

Die Entscheidung des IOC Skibergsteigen ins olympische Programm aufzunehmen wird die Medaillen-Chancen für Österreich erhöhen. Die ÖSV-Skibergsteiger spielen in der Weltspitze mit und Vorarlberg ist aktuell mit gleich drei Athleten im Nationalteam/-Kader gut vertreten.

Das sind gute Nachrichten für Österreich und seine Skibergsteiger, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Dienstag verkündet hat. Bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo (It) wird Skibergsteigen (auch Skimountaineering genannt) als 16. Sportart ins olympische Programm aufgenommen.

Es wird bei den Spielen sowohl bei den Herren als auch bei den Damen einen Sprint- und Einzel-Bewerb sowie eine Mixed-Staffel geben. „Unser Team ist sehr gut aufgestellt. Die Chance, 2026 um Edelmetall kämpfen zu können sorgt natürlich beim gesamten Team für zusätzliche Motivation“, sagt ÖSV-Präsident Karl Schmidhofer.

Unser Team ist sehr gut aufgestellt. Die Chance, 2026 um Edelmetall kämpfen zu können sorgt natürlich beim gesamten Team für zusätzliche Motivation

Karl Schmidhofer, ÖSV-Präsident

Österreich ist nah dran an der Weltspitze. Mit dem Kärntner Paul Verbnjak befindet sich sogar der U20-Doppelweltmeister in den eigenen Reihen. Zudem ist Vorarlberg mit dem St. Gallenkirchner Daniel Zugg (Nationalkader), dem Gaschurner Daniel Ganahl (A-Kader) und dem Hirschegger David Kögler (C-Kader) stark vertreten.

„Wir haben alle lange darauf gewartet, dass unser Sport olympisch wird. Jetzt sind wir natürlich super happy“, verrät Zugg, der während der Spiele 2026 seinen 33. Geburtstag feiern wird. „Es ist auf jeden Fall ein Fernziel von mir dabei zu sein aber bis dahin kann natürlich noch einiges passieren“, sagt der 28-jährige Heeressportler.

Auch der drei Jahre jüngere Daniel Ganahl freut sich über die IOC-Entscheidung: „Mit so einem Ziel weiß man umso mehr, warum man sich die harten Trainings- und Wettkampfstunden bei egal welchem Wetter antut.“