Die Stadtplanung hat den Europark bei der Errichtung in den 1990er Jahren bewusst als Mittel zur Stadtentwicklung eingesetzt. Die Planung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Spar-Konzern. Damals wurden in der Stadt drei überregionale Zentren für Handel definiert. „Das Stadtzentrum, der Bahnhof und eben der Europark“, erklärt Johann Padutsch.
Er war schon damals als Bürgermeister-Stellvertreter für die Stadtplanung zuständig. Der Europark war als zentrale Antwort auf die zunehmende, zerstreute Entstehung von Einkaufszentren rund um die Stadt geplant. „Das war der Grund, warum wir den Europark entwickelt haben“, sagt Padutsch.
Heute sei der Europark aus vielerlei Gründen ein Vorzeigeprojekt: „Er ist ein Nahversorger für 25.000 Bewohner und hat eine ungemein gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.“ Die S-Bahnstation als ihr Herzstück neben fünf Buslinien besteht seit 2006. Der Europark hat seit 2005 sein heutiges Aussehen. Der erste Bauteil wurde 1997 fertig.
Der Spar-Konzern sei in der Planungsphase in den Neunzigern mit den Änderungswünschen der Stadt zufrieden gewesen. „Es war das erste Projekt, wo sich die Verantwortlichen von Spar bei mir bedankt haben, dass wir das mit ihnen geplant haben“, erzählt der Ex-Bürgerlisten-Chef.
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