Mit seinem Klagenfurter Herrchen war der Labrador auf Skitour unterwegs gewesen. Und wie es sich für einen Hund gehört, erkundete er nebenbei das Gelände. Doch mitten im Weinasch-Kar war es damit vorbei: "Der Hundebesitzer hat zuerst versucht, selbst seinen Vierbeiner aus der vereisten Rinne zu holen. Aber schließlich alarmierte er uns", so Erwin Oraze, Leiter der Bergrettung Ferlach.
"Keinen Millimeter mehr bewegt"
Zu dritt stiegen die Alpinisten die 600 Höhenmeter zum Einsatzort auf. Oraze: "Der Hund hatte sich mitten in der Rinne hingesetzt und keinen Millimeter mehr bewegt." Mit Steigeisen und Pickel kletterte einer der Retter schließlich zum Hund und sicherte diesen mit einer Bandschlinge vorm Absturz.
"Kurz drauf seilten sich Bergretter und Vierbeiner gemeinsam ab", so Oraze: "Insgesamt hatte der Labrador regungslos drei bis vier Stunden im Eisgelände auf uns gewartet."
von Hannes Wallner, Kärntner Krone
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