Nachdem der Bruder des 74-Jährigen die Polizei informiert hatte, fanden die Beamten das Handy des Vermissten in Flussnähe, ebenso war eine Absturzspur in die Salzach erkennbar. Er dürfte offenbar über die steile und regennasse Böschung ins Wasser gefallen sein.
Die darauffolgende Suchaktion der Wasserrettung gestaltete sich schwierig, weil die Salzach aufgrund eines Gewitters einen sehr hohen Wasserstand führt und das Suchgebiet sich somit bis nach Bischofshofen ausgedehnt hat. „Starke Regenfälle und die Strömung erschweren die Suche zusätzlich“, erklärte Ortsstellenleiter Reinhold Höller. So wurde am Sonntagabend noch mit Schleppsonarbooten gesucht. „Für Taucher sind die Bedingungen erschwert, weil das Wasser so trüb ist“, sagte Höller.
Auch die Suche nach dem Fünfjährigen, der Ende Juni in die Salzach gestürzt war, blieb bislang ohne Erfolg. „Es gibt keine große Suchaktion mehr. Aber wenn der Wasserpegel sinkt, werden wir regelmäßig Sandbänke und Kehrwasser absuchen“, sagt Markus Gewolf von der Salzburger Wasserrettung.
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