Der Tiroler Marmeladenhersteller Darbo mit Sitz in Stans hat im Geschäftsjahr 2020 einen leichten Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 140,9 Mio. Euro (2019: 143 Mio.) hinnehmen müssen. Trotzdem zeigte sich der Vorstand angesichts der Pandemie zufrieden mit dem Ergebnis. Die Exportquote ging marginal von 52,5 auf 52,1 Prozent zurück.
„Das Jahr 2020 hat uns, wie auch viele andere Lebensmittelhersteller, außergewöhnlich stark gefordert. Wir sind daher mit unserer weiterhin stabilen Entwicklung zufrieden und sehen die Umsatzveränderung analog zur Situation in der Branche“, erklärte Vorstandsvorsitzender Martin Darbo. Während der Umsatzanteil an Einzelhandelsprodukten im vergangenen Jahr gestiegen ist, brachen Konfitüren und Marmeladen sowie Honig für die Gastronomie stark ein, teilte das Unternehmen mit.
Ein leichter Rückgang war auch bei den Produkten für Bäckereien und Konditoreien zu verzeichnen, ein Plus gab es wiederum im Bereich Fruchtzubereitungen für Molkereien.
52,1 Prozent Exportquote
Die Exportquote konnte gehalten werden, obwohl Darbo im Ausland vorrangig Hotels, Airlines und andere Gastronomiekunden beliefert. Die Exportquote lag 2020 bei 52,1 Prozent (52,5 Prozent). Im wichtigsten Exportland Deutschland gab es im 2020 einen Zuwachs von 7,9 Prozent. Das Unternehmen beschäftigt an drei Standorten 375 Mitarbeiter und beliefert Handel, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt- und Fluglinien in 60 Ländern.
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