GUTEN MORGEN

Kein Vertrauen | Ministerin bricht Schweigen

Kein Thema bewegt die Österreicher derzeit mehr als der grauenhafte Mord an einer 13-Jährigen, mutmaßlich verübt von vier aus Afghanistan in unser Land geflüchteten jungen Männern. Viele der bekannt gewordenen Umstände sind mehr als erschütternd. Neben der Brutalität, mit der die Täter vorgingen, macht vor allem zornig, dass ein Teil der Verdächtigen wegen deren Vorstrafen längst aus Österreich abgeschoben sein sollte. Dieser Mord ist ein Mahnmal, wie wir heute in der „Kronen Zeitung“ titeln und kommentieren. Doch ob die Mahnung wirkt? Wir wollten schon am Donnerstag von unseren Lesern in der „Frage des Tages“ wissen, ob man glaube, dass sich mit den politischen Versprechen nach dem Mädchenmord etwas ändere.  93 Prozent sagten „Nein“!  So viel zum Thema Vertrauen in die Politik…  

Überdurchschnittlich viel Vertrauen haben die Österreicher, wenn man dem APA-Vertrauensindex trauen darf, in Justizministerin Alma Zadić. Zum Mord an Leonie und der in diesem Zusammenhang geäußerten Kritik an der Justiz hat die Ministerin bisher geschwiegen - der „Krone“ stand sie nun doch Rede und Antwort. Gegenüber Conny Bischofberger sagt die Grüne Zadić zwar einerseits, sie hüte sich davor, jemandem die Schuld zuzuschieben. Verweist aber in Zusammenhang mit der Kritik an der Nicht-Abschiebung der vorbestraften mutmaßlichen Täter doch immer wieder auf das (türkis geführte) Innenministerium, das sehr wohl Möglichkeiten hätte, bei Abschiebungen von straffällig gewordenen Asylwerbern die Verfahren zu beschleunigen. Direkte Angriffe auf die ÖVP allerdings vermeidet Alma Zadić penibel. Vielleicht hat Türkis-Grün ja doch Chancen, ein paar Jahre zu halten…

Einen schönen Sonntag!

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