Mühsame Löscharbeiten

Waldbrand in der Villacher Drauschleife

Kärnten
29.06.2021 21:04

Mehrere Passanten meldeten den Einsatzkräften Dienstagnachmittag eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Villacher Drauschleife. Mehrere Feuerwehren und auch der Polizeihubschrauber „Libelle Kärnten“ standen im Löscheinsatz.

Nach einer ersten Erkundung durch die Hauptfeuerwache Villach und die FF Wernberg war rasch klar, dass es sich um einen größeren Waldbrand handle. Sofort wurden zusätzlich die Feuerwehren St. Ulrich, Zauchen sowie Vassach alarmiert.

Der Einsatzort auf der sogenannten Vogelinsel war nur zu Fuß über eine schmale Brücke über die Bahnstrecke erreichbar. „Mühevoll mussten bei Außentemperaturen von rund 32 Grad mehrere Schlauchleitungen zum Brandherd verlegt werden“, so Einsatzleiter Oberbrandinspektor Martin Regenfelder von der Hauptfeuerwache.

Rund eintausend Quadratmeter Waldboden stand in Brand. Die Löschkräfte auf dem Boden wurden vom Polizeihubschrauber Libelle Kärnten auch aus der Luft unterstützt. Nach dem Ablöschen des Feuers mussten die Bodenbrandbekämpfung händisch - teils unter Seilsicherung - durchgeführt werden. Insgesamt standen 75 Feuerwehrmänner im drei Stunden im Einsatz.

Giftige Gase traten in Feldkirchen aus

Bereits Dienstagfrüh musste auch die Feuerwehr Feldkirchen ausrücken. In einem Geschäftslokal in der Bezirksstadt war es durch einen technischen Defekt zur Überhitzung des Kompressors der Kältetechnik gekommen. Es kam zu einer massiven Rauch- und Gasentwicklung. Mit dem Einsatz von Belüftern wurde das Gebäude von Rauch und Giftgasen befreit. Drei Mitarbeiter erlitten beim Aufräumen leichte Rauchgasvergiftungen. Sämtliche im Geschäft lagernden Lebensmittel werden entsorgt und das Geschäft gesperrt. Es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.

Auch in Klagenfurt musste Dienstagabend die Berufsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil St. Peter ausrücken, der jedoch rasch gelöscht werden konnte. 

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