Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestle baut den Einsatz von Satellitenbildern zur Verringerung von Waldrodungen aus. Neu sollen auf diese Weise auch die Beschaffungsregionen von Kakao und Kaffee überwacht werden. Dazu sei das Programm „Forest Positive“ lanciert worden. Bis 2025 will Nestle zudem abholzungsfreie Kaffee- und Kakaolieferketten erreichen.
Mithilfe von Satellitenbildern wird das Risiko der Abholzug in den Regionen bewertet, in denen Nestle seine Zutaten bezieht. Das werde dem Konzern helfen, „schnelle Maßnahmen zur nachhaltigen Beschaffung dieser Rohstoffe zu ergreifen“.
„Waldfreundlicher“ Ansatz
Bei seinen Lieferanten werde Nestle einen waldfreundlichen Ansatz fördern, indem umweltfreundlichen Betrieben größere Mengen abgenommen werden und in Programme zur Walderhaltung und Aufforstung investiert werde. Zudem erhielten solche Produzenten langfristige Verträge und höhere Preise für ihre Produkte.
Bei anderen wichtigen Rohstoffen wie Palmöl, Zucker, Soja, Fleisch sowie Zellstoff und Papier will Nestle bereits bis 2022 komplett abholzungsfrei sein. Dort seien bereits per Ende letzten Jahres 90 Prozent der eingesetzten Rohstoffe als komplett abholzungsfrei eingestuft worden.
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