Rallye-Ass Neubauer:

„Das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“

Salzburg
22.06.2021 15:00

Hermann Neubauer war nach Rallye in Rohr im Gebirge fassungslos. Unprofessionelle Streckenposten riskierten die Gesundheit der Fahrer. Über Sieg oder Niederlage wird jetzt am grünen Tisch entschieden. 

Nach fast eineinhalb Jahren Pause war die Vorfreude auf den ersten Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft bei den Fahrern riesig. Doch die Schneebergland-Rallye in Rohr im Gebirge wurde zum absoluten Desaster. „Das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, war Salzburgs Aushängeschild Hermann Neubauer geschockt.

Bis zur achten und letzten Sonderprüfung lief die Rallye halbwegs normal ab. Zwar mussten zwei Etappen kurzfristig aufgrund von Feuerwehreinsätzen abgesagt werden, doch insgesamt herrschte bei den Fahrern eine positive Aufbruchstimmung. An der Spitze lieferten sich Neubauer und sein Mauthausener Rivale Simon Wagner ein packendes Duell. „Wir waren beide eine Klasse besser als alle anderen, ein richtig cooler Fight“, betonte Neubauer, der mit einem kleinen Vorsprung in die allerletzte Sonderprüfung ging.

Allerdings passierte den Streckenposten am Start ein folgenschwerer Fehler. Anstatt die Fahrer im Zwei-Minuten-Abstand fahren zu lassen, ließen sie die Autos unkontrolliert auf die Strecke. „Ein Kollege startete nur zwanzig Sekunden vor mir, durch den aufgewirbelten Staub habe ich eigentlich gar nichts gesehen“, erzählt der Lungauer der „Krone“.

Morgen Geburtstag

Das Rennen wurde daraufhin abgebrochen, Neubauer und Wagner einigten sich auf einen Ex-aequo-Sieg. Dieser muss jetzt aber noch am grünen Tisch überprüft werden. „Ich lag in Führung, eigentlich müsste mir der alleinige Sieg zugesprochen werden“, meinte der 32-Jährige, der morgen seinen Geburtstag feiert. Der nächste Lauf findet im Juli in Weiz statt.

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