Das 56 Tonnen schwere Kreuz erinnert an den Besuch von Papst Johannes Paul II. im September 1983. Im Laufe der Jahre erschlafften jedoch die Stützseile und es entstanden Rostschäden, weshalb aufgrund der nicht mehr gewährleisteten Sicherheit die Abtragung des Kolosses angedacht war. Der Betrag von 400.000 Euro, der als Renovierungskosten genannt wurde, sei zu hoch und vor dem Steuerzahler nicht rechtfertigbar, hieß es damals.
Als der geplante Abriss dann zum öffentlichen Thema wurde, zeigten sich Bund, Stadt und Erzdiözese schließlich zuversichtlich, "mit vereinten Kräften" vielleicht doch noch den nötigen Betrag aufbringen zu können, u. a. setzten sich Kardinal Christoph Schönborn und Bürgermeister Michael Häupl (SP) für den Erhalt des Bauwerks ein.
Stadt Wien und Erzdiözese als Hauptfinanzierer
Im erarbeiteten Leistungsverzeichnis wurden nun alle notwendigen Arbeitsschritte aufgelistet. Einen genauen Kostenvoranschlag für die Sanierung gebe es noch nicht, so der Sprecher der Erzdiözese am Freitag. Angebote würden jedoch bereits eingeholt. Der genaue Finanzierungsschlüssel steht ebenfalls noch nicht fest. Als "Hauptpartner" fungieren laut Leitenberger jedenfalls die Stadt und die Erzdiözese. Außerdem sollen Spenden bei der Finanzierung des Vorhabens helfen. Ob es auch Geld vom Bund gibt, könne man noch nicht sagen, hieß es.
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