Jeder Salzburger kennt den Rudolfskai. Jeder weiß, dort feiert die Jugend. Nun, nach monatelanger Gastro-Pause und dem Zusperren einiger Lokale, wollen die dortigen Hausbesitzer das Gesicht des Kais verändern – mithilfe der Stadt. Man wolle „mehr Platz zum Flanieren“, mehr „Aufenthaltsqualität“ und mehr „Sicherheit und Ordnung“, lauten die Schlagwörter. Einerseits soll der bestehende Gehsteig nach der Bushaltestelle und bis zum Hotel Altstadt verbreitert werden: von 2,1 Meter auf 3,4 bis 4,4 Meter.
Dazu werden die bestehenden eineinhalb Fahrspuren auf eine reduziert, die Busspur bleibt. Am Ende der Häuserzeile soll eine Bucht errichtet werden – eine Art Ladezone für Taxis und Lieferanten. Zudem wird der Rudolfskai mehr in Richtung Altstadt geöffnet: Gab es bislang zwei begehbare Durchgänge, sollen nun alle neun geöffnet werden.
Heißt: Die Häuser werden, wie das Rathaus, für alle geöffnet. Heißt auch: Besucher werden durch Geschäfte und Lokale spazieren. Klar ist der Wunsch nach einer neuen Gastro-Landschaft: Von Vinotheken und Cocktail-Bars ist die Rede. Sieben von zehn Gastro-Lokale werden Geschichte sein. Fix bleiben die zwei Irish Pubs. 2022 soll alles fertig sein. Und die Kosten? „Überschaubar“, heißt es nur – sicher ist ein sechsstelliger Betrag.
A. Lovric
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