Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität will neue, digitale Wege gehen. So sollen die nächsten drei Jahre für die Medizin-Uni im Zeichen der Digitalisierung stehen. So soll das Projekt „XR-Student“ in Zukunft den Zugang zu orts- und zeitunabhängigen Lehrveranstaltungen ermöglichen. Das bedeutet teure Anschaffungen, wie zum Beispiel virtual Reality-Brillen, 360-Grad-Kameras und die notwendige technische Infrastruktur.
Die Kosten dafür soll teilweise die Stadt Salzburg übernehmen. Der Förderantrag über eine Summe von 150.000 Euro wurde am Donnerstag im Kulturausschuss von ÖVP, SPÖ und Grünen durchgewunken – die FPÖ stimmte dagegen.
Kritik kam von Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus). Anstelle von elitären Privatunis solle man lieber denen helfen, die in der Krise am meisten gelitten haben, hieß es. Auch die öffentlichen Universitäten kommen laut Dankl deutlich zu kurz.
Am kommenden Montag entscheidet der Stadtsenat, dann der Gemeinderat.
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