Auch wenn ISG-Boss Herwig Pernsteiner sein Interesse am acht Hektar großen Grundstück der Rieder General Zehner Kaserne in der samstägigen „Krone“ nur als Gedankenspiel bezeichnete, sorgt dieses für ordentlich Wirbel. Grünen-Nationalrat David Stögmüller erteilt dem „Spiel“ eine Absage.
Der Grund allen Übels: Wieder einmal Gerüchte rund um die Rieder Kaserne. Der Generalstab in Wien soll das Bataillon verkleinern wollen. Da schrillten bei VP-Stadtchef Albert Ortig die Alarmglocken, bat er die Gemeinderäte in einem Schreiben um eine dringliche Beschlussfassung einer Resolution binnen 48 Stunden für den Erhalt der Kaserne.
Standortgarantie der Ministerin
Trotz Einigkeit unter den Fraktionen und einer bestehenden Standortgarantie von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner heizte das bekundete Interesse am Areal von ISG-Wohnbauträger-Chef Herwig Pernsteiner in der samstägigen „Krone“ die Diskussionen nun weiter an.
Klares Nein der Grünen
Nationalrat und Wehrsprecher der Grünen, David Stögmüller: „Von uns gibt es ein klares Nein zu den Spekulationsgerüchten der ISG. Hier ist festzuhalten, dass dies die Meinung eines privaten Wohnungsträgers ist, der sich natürlich bemüht lukrative Plätze für Wohnbauten zu finden. Aber dem kann betreffend der Kaserne in Ried eine Absage erteilt werden.“ Es würde laut ihm zwar große Investitionen bei der Sanierung brauchen, aber die Entscheidung hierfür liege beim Verteidigungsministerium. Klar für Stögmüller: „Der Standort steht nicht zur Diskussion.“
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