Geraubter Traum. Sind Sie schon geimpft? Wenn ja - lassen Sie sich weiter testen? Waren Sie schon im Wirtshaus? Wie wär’s zu Pfingsten in Italien? Gehen Sie wieder ins Stadion? Was machen Sie im Sommer? All das und mehr wird man dieser Tage immer wieder gefragt. Ein paar dieser Fragen haben wir auch Menschen mit viel Wissen und Erfahrungen im Umgang mit der Pandemie gestellt - die interessanten Antworten finden Sie heute im Blatt und auf krone.at. Sie lesen unter anderem auch, was in Lignano, der „Pfingst-Hochburg“ vieler Österreicher, abgeht - oder auch nicht abgeht. Und zu welch idyllischen Plätzchen am Land es Österreicher in diesem Sommer ziehen wird. Aber wir alle, die wir jetzt angesichts fallender Infektions- und steigender Impfzahlen an Restaurantbesuche, Freizeitvergnügen und Urlaube denken können, sollten die vielen Landsleute nicht vergessen, denen der Traum von Normalität durch die Pandemie geraubt wurde. Die in ernste wirtschaftliche, oft existenzielle Nöte geschlittert sind. Die „Krone“-Leser haben diese Mitmenschen zum Glück nicht vergessen! So hat unsere Leserfamilie in den vergangenen Wochen im Rahmen der Aktion „Krone hilft - Corona-Nothilfe“ mehr als eine Million Euro gespendet! Dieses wunderbare Ergebnis gibt Zeugnis von der Kraft der „Krone“ und ganz besonders der Hilfsbereitschaft unserer Leser.
Nicht die Nerven verlieren. Themenwechsel: Dass sich ÖVP und Grüne jetzt über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise - Stichwort: Gesundheitsminister Mücksteins Ansage an Kanzler Kurz, sein nicht abgesprochenes Vorpreschen bei den Corona-Lockerungen sei „entbehrlich“ - streiten, ist bemerkenswert, dabei gäbe es viel Wichtigeres. Sebastian Kurz und Werner Kogler zelebrieren seit Wochen traute Covid-Innigkeit, ob bei der Verkündung des Comebackplans, umringt von blühenden Bäumen, beim Besuch eines Pflegeheims, bei einer Steiermark-Tour oder im Schweizerhaus. Und jetzt grätscht der Gesundheitsminister dazwischen. Auffallend war jedenfalls, dass die Grünen nach dem ÖVP-Konter von Ministerin Elisabeth Köstinger am Samstag vorerst nichts mehr sagten. Das dürfte durchaus bedeuten, dass Kurz und Kogler sich weiterhin die wichtigen Dinge ausmachen und der Gesundheitsminister weiter Schuhfotos produzieren darf. Wir meinen jedenfalls ebenso: Entbehrlich - und nur nicht die Nerven verlieren in der andauernden Corona-Krise.
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