In drei Etappen wurde jenes Kleinflugzeug geborgen, das am 18. Februar vor Altenrhein im Bodensee abgestürzt ist. Der Pilot (70) konnte sich damals glücklicherweise retten, der Flieger aber versank in den Fluten. Erst gestern wurde das Wrack aus der Tiefe geholt.
Das abgestürzte Flugzeug ist zwar nur neun Meter lang und verfügt über eine Spannweite von 12 Metern, doch selbst diese für einen Flieger eher geringen Maße stellten die Polizei gestern vor eine große Herausforderung. Immerhin steckte das Wrack im Schlamm fest - in einer Tiefe von 83 Metern.
Erster Versuch scheiterte
Der erste Bergungsversuch noch im Februar scheiterte, gestern hatten die Taucher mehr Glück. Mittels mehrerer Lastenseile konnte das Flugzeug von einer Fähre aus und mit dem Heck voran an die Wasseroberfläche gezogen werden. Diese Aktion allein dauerte schon Stunden. Immer wieder mussten die neun Taucher ins Wasser, um die Seile richtig zu positionieren. Zwei Drohnen filmten den gesamten Bergungsprozess mit - für Dokumentationszwecke.
Flieger wird in Einzelteile zerlegt
Schlussendlich konnte der Flieger an Land gezogen werden. Dort hat er aber keine große Zukunft mehr vor sich. Er wird in seine Einzelteile zerlegt und entsorgt.
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