Dolezal & King of Pop

Tiefer Einblick in die dunklen Seiten von Jackson

Star-Filmer Rudi Dolezal hat mit unzähligen Weltstars zusammen gearbeitet - auch mit dem „King of Pop“, Michael Jackson! Und das Privileg hatten laut Dolezal „nicht viele Regisseure“. In seiner gemeinsamen Zeit hat er viel Skurriles erlebt: Einmal wurden er und sein Team zum Beispiel „mit Polizeisirenen vom Schnittraum in ein Stadion gebracht“, weil sie nur sehr knapp mit einem wichtigen Videoschnitt fertig wurden. „Das ist mir vorher und nachher nie wieder passiert.“ Aber während ihrer Zusammenarbeit hat der Star-Filmer leider auch einen tieferen Einblick in die dunklen Seiten des Weltstars bekommen.

Ein besonders großes Fragezeichen rund um Michael Jackson ist sein permanenter Drang, sein Äußeres zu verändern. Der Star-Filmer hat darauf eine mögliche Antwort: Offensichtlich hat ihm der Vater des Popstars mal erzählt, dass er seinen Sohn als Kind gezwungen hat, auf einer heißen Herdplatte barfuß zu tanzen, damit er schneller wird. Damit war der Hass auf seinen Vater verständlich. Und die vielen Operationen begannen bei Michael, als er das Gefühl bekam, seinen Vater immer ähnlicher zu sehen.

Jackson und die Kinder
Auch zu den Gerüchten über Michaels Beziehung zu Kindern will sich der Star-Filmer in dieser Folge von „Rudi Backstage“ äußern. War er wirklich übergriffig zu Buben? Anfangs hat Rudi ihn nach außen hin noch verteidigt, die Neverland-Geschichte war in seinen Augen eher „so etwas wie das Nachholen der Kindheit.“ Aber als dann vor einigen Jahren der Film „Leaving Neverland“ herauskam, in dem zwei mittlerweile erwachsene Männer erzählen, wie Michael sie als Kinder missbraucht hat, hat sich sein Bild geändert: „Und deswegen bin ich heute ehrlich gesagt der Ansicht, dass es wahrscheinlich eher stimmt als nicht stimmt.“

Nach solchen Vorwürfen stellt sich natürlich die Frage: Kann man Musik und Künstler trennen? Ist es okay, wenn einem die Musik noch gefällt, obwohl der Künstler oder die Künstlerin so etwas Schlimmes getan hat?

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