Vom Herz mit Brüsten aus Acryl bis zum dornenumrankten Heiligsten Jesu Christi ist alles dabei: Souvenirs und Volkskunst, Herzen aus Textil, Wachs und Holz, künstlerische Darstellungen in Gestalt von Zeichnungen, Gemälden, Tonobjekten und Plastiken, aber auch Lebensmitteln – ein essbarer, ländlicher Brotkranz in Herzform. Das Salzburger Volkskunde Museum im Monatsschlössl spannt mit seiner aktuellen Sonderausstellung „Herz aller liebst“ einen weiten Bogen von der Kunst bis zum Kitsch, vom Herz als Symbol bis zur ursprünglichsten Funktion als Körperorgan.
Auch auf Spielkarten, Liebesgaben, Amuletten, Ornamenten und Dirndlkleidern ist die Herzerlflut allgegenwärtig. Eine Auseinandersetzung mit den bekannten Narrativen wagen zeitgenössische Künstler. So präsentiert das Volkskunde Museum eine Installation von Anna Baldinger: Besucher betreten das Körperinnere mit einem laut schlagenden Herz. Fotokunst, Ascheherzen und Nadelskulpturen widmen sich dem allseits bekannten „Herzschmerz“. Im Kinderbereich wartet unter anderem eine „Komplimentmaschine“.
Die Ausstellung im Monatsschlössl auf dem Hellbrunner Berg wurde am 1. Mai eröffnet und läuft bis 1. November.
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