Zum ersten Mal wurde auch im Bezirk Zell am See die Hasenpest nachgewiesen. Betroffen sind zwei Feldhasen aus der Region Bruck an der Glocknerstraße.
„Die Tularämie, auch Hasenpest genannt, ist eine Zoonose. Das heißt, die Krankheit kann auch auf den Menschen übertragen werden“, erklärt Landesveterinärdirektor Josef Schöchl.
Im Jahr 2020 wurde die Hasenpest vorwiegend im Pongau festgestellt, zudem im Tennengau und in der Stadt Salzburg, in den Jahren davor auch im Flachgau. „Es ist größte Vorsicht beim Umgang mit Feldhasen geboten“, warnt Schöchl.
Infektionsquellen können Haut- oder Schleimhautkontakt mit infizierten Tieren sein sowie das Einatmen von infektiösem Staub. Übertragbar ist der Erreger auch durch Stiche von Zecken und anderen blutsaugenden Insekten.
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