Trotz niedriger Zahlen

Großbritannien: Johnson warnt vor 3. Pandemiewelle

Ausland
20.04.2021 19:20

Der britische Premierminister Boris Johnson befürchtet trotz niedriger Fallzahlen noch heuer eine dritte Welle an Coronavirus-Infektionen in seinem Land. Das sei die feste Ansicht der meisten Wissenschaftler, sagte der konservative Politiker bei einer Pressekonferenz am Dienstag im Regierungssitz Downing Street.

Derzeit weise aber nichts darauf hin, dass der bisher vorgesehene Fahrplan zur Lockerung von Maßnahmen nicht wie geplant fortgesetzt werden könne, so Johnson. Bis zum 21. Juni sollen in England schrittweise alle Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden. Um künftige Ausbrüche besser einzudämmen, soll zudem der Einsatz verschiedener Medikamente bei positiv Getesteten geprüft werden, fuhr Johnson fort.

„Das bedeutet zum Beispiel, wenn Sie positiv getestet werden mit dem Virus, könnte es eine Tablette geben, die Sie zu Hause einnehmen und die das Virus im Keim erstickt“, so der Premier bei der Pressekonferenz. Unter anderem nannte er Mittel wie Dexamethason und Remdesivir, die teilweise bereits bei Patienten mit Covid-19 zum Einsatz kamen.

Knapp Hälfte der Bevölkerung ist geimpft
In Großbritannien sind die Infektionszahlen in den vergangenen Monaten stark zurückgegangen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit 26 angegeben. Die Zahl der Neuinfektionen lag am Dienstag bei etwa 2500. Gleichzeitig wurden 33 neue Todesfälle gemeldet. Mehr als 33 Millionen Menschen, knapp die Hälfte der Gesamtbevölkerung, wurde bereits mit einer ersten Dosis geimpft. Über zehn Millionen Menschen erhielten bereits beide Impfungen.

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