Corona ist männlich - in einiger Hinsicht jedenfalls. Und in anderer weiblich… „Krone“-Reporterin Silvia Schober hat recherchiert, ob es bei und rund um Corona Geschlechterunterschiede gibt. Und kam zu einem deutlichen Ergebnis: In vieler Hinsicht sind Männer und Frauen tatsächlich unterschiedlich betroffen. Und auch unterschiedlich aktiv, etwa was testen und impfen betrifft. Denn da führen die Frauen. Die Männer sind dafür bei den Hospitalisierungen leicht in Front. Bei den Aufnahmen in die Intensivstationen und den Todesfällen liegt das „starke Geschlecht“ sogar ganz deutlich vorne. Und wiederum andererseits: Die Frauen halten sich disziplinierter an die vorgegebenen Maßnahmen. Neben anderen Faktoren wird diese Disziplin gepaart mit dem stärkeren Testen wohl auch mit eine Rolle spielen bei dieser so unterschiedlichen Bilanz.
Rekord-Minus. Corona kommt uns teuer zu stehen, das wissen wir spätestens, seit der Bundeskanzler schon als die erste Pandemie-Welle über Österreich schwappte, Hilfen versprach, „koste es, was es wolle“. Am Sonntag gab der Finanzminister die neusten Schulden-Zahlen bekannt. Demnach klettert das österreichische Budget-Defizit um weitere 8,1 Milliarden Euro auf ein Rekord-Minus von nunmehr 30,7 Milliarden, die Schuldenquote steigt damit auf knapp 90 Prozent - nachdem sie nach der Schuldenkrise von 2008/2009 von einem ähnlich hohen Wert mit Mühen auf knapp 70 Prozent reduziert worden war. So viel ist sicher: Wir werden künftig sparen müssen!
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