In Gemeinden

Streit um „Diskont-Jobs“ für Langzeitarbeitslose

Oberösterreich
19.04.2021 15:30
13.504 Langzeitarbeitslose gab es Ende März in Oberösterreich. Bis zu 1000 von ihnen soll durch befristete Arbeit bei Gemeinden geholfen werden. SPÖ und Gewerkschaft rügen, dass dies bloß Praktika sein sollen. So gebe es Förderprobleme mit dem AMS.

„Die machen Diskont-Jobs daraus“, rügt SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer die Vorlage von ÖVP-Seite in der heutigen Sitzung der Landesregierung. younion-Gewerkschafter Christian Jedinger kritisiert: „Es macht den Eindruck, dass das Land einfach Lohndumping betreiben möchte, statt echte Chancen für arbeitssuchende Menschen zu schaffen“. Beide mahnen, dass solche Ausbildungsverhältnisse nicht vom AMS förderbar wären, wie vom Land eigentlich vorausgesetzt wird. Der Konter aus dem Büro von Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, ÖVP, kam am Sonntag: „Das Job-Restart-Programm ist mit dem AMS abgestimmt und wird auch vom AMS gefördert.“ Und: Die Langzeitarbeitslosen werden im Rahmen ihrer Beschäftigung in den Gemeinden rund 1900 Euro verdienen und damit genauso viel wie das Hilfspersonal in den Pflegeheimen, das in die Ressortzuständigkeit von Sozial-Landesrätin Gerstorfer fällt.“

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