Privatisierung-Gerücht

Wirbel um Pläne für Salzburger Airport

Salzburg
18.04.2021 05:54
Helle Aufregung um den Salzburger Flughafen: Wegen der tiefroten Bilanzen auf Grund der Corona-Krise und nötiger, anstehender Investitionen, sollen Grundstücksverkäufe wieder Geld in die Airport-Kassa spülen. Sogar von einer Teilprivatisierung soll die Rede sein. Dagegen wehrt sich aber die SPÖ: „Das wäre fatal!“

Die Corona-Krise hinterlässt in den Finanzen des Salzburger Flughafens ein dickes Minus. Geld, das für notwendige Sanierungen – etwa für den Neubau des Terminals 1 – fehlt.

Jetzt werden Überlegungen laut, das Minus mit Grundstücksverkäufen auszugleichen. Wie etwa jenes Areal, auf welchem Red Bull vor 20 Jahren über Baurecht die Hangars 7 und 8 errichtet hatte. Dort sind derzeit das Luftfahrt- und Rennsport-Museum sowie gastronomische Betriebe untergebracht. Ein Grundstück könnte auch an die Post für den Bau eines Logistikzentrums verkauft werden. Laut Landes-Vize Christian Stöckl (ÖVP) gebe es Gedankenspiele, sogar Anteile des Flughafens an Red Bull zu verkaufen.

Landeshauptmann stellt klar: Keine Privatisierung
Salzburgs Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) kann zwar einem Verkauf des Baurechts etwas abgewinnen, eine Teilprivatisierung lehnt er aber - ebenso wie die Bürgerliste - ab: „Der Flughafen wird mit Sicherheit in zwei bis drei Jahren wieder Geld verdienen.“ Selbst der Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) stellte auf „Krone“-Nachfrage klar: Eine Teilprivatisierung komme nicht in Frage.

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