Nach dem Viertelfinal-Aus das Beste daraus gemacht. Die Volley-Mädels von PSVBG Salzburg setzten mit dem glatten Heim-3:0 gegen die Wildcats aus Klagenfurt den Schlusspunkt, parkten sich auf Endrang fünf ein. „Ein Heimspiel zum Saisonkehraus ist immer etwas Besonderes. Wir haben noch einmal gezeigt, dass wir zu Recht in der Tabelle vorne dabei sind, attraktiv, hochklassig Volleyball spielen können“, freute sich Kapitänin Paige Hill am Ende.
Eine weitere Saison unter diesen Corona-Bedingungen wollen wir nicht erleben. Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Pandemie in den Griff bekommen.
PSVBG-Macher Uli Sernow
Eines, das es – geht es nach Uli Sernow – in der Form nicht mehr geben soll: „Eine weitere Saison unter diesen Corona-Bedingungen wollen wir möglichst nicht erleben“, hat der 62-jährige PSVBG-Macher einen Herzenswunsch. „Ohne Zuschauer in der Halle fehlt die Atmosphäre, für die eine Sportlerin täglich trainiert und auch die Anerkennung braucht. Wir können also nur hoffen und auch selbst alles dafür tun, dass wir die Pandemie in den Griff bekommen, sich ein normales Leben wieder einstellt.“
Emotionen und Ziele hat Uli noch immer, will mit den Girls einmal im Halbfinale stehen. „Covid-Fälle, Verletzungen ließen uns knapp scheitern“, will Sernow nach einer harten, kostenintensiven Spielzeit die Budget-Weichen erneut stellen.
Racina drei Jahre gesperrt
Das kanadische Duo Attieh und Shevkenek, die unter Corona-Nachwehen leidet, gilt es sicher zu ersetzen. Wie mit Racina eine zweite Zuspielerin. Die Lettin ist nach ihrem Doping-Vergehen (ein von der Hausärztin in der Heimat verschriebenes Medikament enthielt Meldonium) für satte drei Jahre gesperrt. Grundsätzlich soll das Strafmaß bei diesem Vergehen sogar bei vier Jahren liegen.
Volley League Women: PSVBG Salzburg – Wildcats Klagenfurt 3:0 (15, 23, 14). PSVBG-Topscorerinnen: Hill 12, L. Sernow, Schweiger je 10, Attieh 8. – Salzburg mit 2:0 Siegen (6:0 Punkten) Fünfter.
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