Aus dieser Landtagsanfrage spricht seitens der Landes-ÖVP Ungeduld, wenn nicht gar Besorgnis, ob denn das entschieden genug angepackt werde: Erst seit Jahresbeginn gibt es eine neue Landesförderung für die „Forschung, Entwicklung und den Einsatz innovativer und digitaler Pflegetechnologien“.
Und schon wollen OÖVP-Klubchef Christian Dörfel und Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer von der zuständigen Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, SPÖ, wissen, welche Projekte da schon eingereicht wurden und welche Aktivitäten sie unternommen habe, dass die Pflegeinnovationen möglichst rasch forciert werden. „Wurde darüber überhaupt ausreichend informiert?“, will die ÖVP auch wissen.
„Es gibt etliche Anfragen“
400.000 € sind in diesem neuen Fördertopf zu haben, je bis zu 50.000 Euro Zuschuss für innovative Pflegeprojekte bis hin zum Pflegeroboter. „Dieser Fördertopf darf nicht verstauben“, sagt Hattmannsdorfer angesichts vielfältig möglicher Arbeitserleichterungen für das Personal in der Pflege. Zwei Monate hat Gerstorfer Zeit für die Beantwortung der Landtagsanfrage. Der „Krone“ sagt sie schon vorab, sie sei zufrieden mit der aktuellen Inanspruchnahme: „Es gibt etliche Anfragen und fünf Projekte sind schon eingereicht, zum Teil aber noch nicht geprüft.“
Ein Antrag vom OÖ Hilfswerk, wo Hattmannsdorfer Landesobmann ist, ist (noch) nicht dabei – es ist ja derzeit unklar, ob Anbieter mobiler Dienste auch eine Förderung bekämen.
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